1 | Bildnis des Pascha Johann Friedrich Weitsch

um 1797Friedrich Georg Weitsch(Braunschweig 1758–1828 in Berlin) Öl auf Leinwand, 73.8 x 59 cm Als Landschaftsmaler, der die Natur direkt im Freien studiert, sitzt Pascha Weitsch mit Zeichenmappe und Stift vor belaubten Zweigen. Sein ältester Sohn, ein erfolgreicher Porträtmaler, zeigt ihn im würdevollen Profil in seinen 70er Jahren. Weitsch war damals Inspektor der Braunschweiger Gemäldegalerie, […]

Nach dem Ende des Siebenjährigen Kriegs (1763)

Nach dem Ende des Siebenjährigen Kriegs (1763) gab Herzog Carl I. ein großes Tafelservice in Auftrag. Weitsch schuf statt zeittypischer Ideallandschaften einen einzigartigen Dekor „mit den Städten, Pflecken, Ämtern und Dörfern des Braunschweigischen Landes“. Er zeigt beispielsweise die Residenzstadt Braunschweig oder verschiedene Gegenden mit charakteristischen Gebäuden und Landschaftsprospekten, wie Kloster Wienhausen oder Wolfenbüttel mit der […]

Einführung

Pascha Weitsch wurde 1723 im Ort Hessendamm / Hessen am Kleinen Fallstein, an den Ausläufern des Harzes geboren. Als Sohn eines Dachdeckers war ihm eine Künstler-Laufbahn nicht vorbestimmt. Und doch sollte er einer der bedeutendsten deutschen Landschaftsmaler des 18. Jahrhunderts werden. Der Vater wünschte für seinen Sohn eine höhere schulische Bildung, aber statt zu lernen, […]